Gabriele Klare Vorsitzende DRK Ortsgruppe Bühne

Wenn in unserem Dorfe jemals eine Rangfolge nach der Wichtigkeit unserer Vereine aufgestellt würde, dann wäre der DRK-Ortsverein ohne Zweifel zu Recht ganz oben auf der Skala zu finden.
"Wir alle sind Brüder". Dieser Leitspruch des Begründers des Roten Kreuzes, Henri Dunant, gab schließlich für Gabriele Klare trotz aller Zweifel den Ausschlag, sich als 1. Vorsitzende dem Ortsverein Bühne zur Verfügung zu stellen. "Obwohl ich grundsätzlich der Meinung bin, dass sich fähige Leute in das Bühner Vereinsleben verantwortlich einbringen sollten, hätte ich 1998 bei meiner Wahl lieber einen Mann an der Spitze des DRK-Ortsvereins gesehen", bemerkt die 49-jährige Hausfrau. Diese Haltung scheint verständlich, denn der Ausbau der neuen DRK Unterkunft im Keller der Schulsporthalle stand auf der aktuellen Tagesordnung. Wer jetzt einen Blick in die hergerichteten Räume wirft, der wird feststellen, dass die zögernde Bereitschaft der Vorsitzenden völlig unbegründet war.
Gabriele Klare, deren Stärken in der Organisation und der damit verbundenen Delegierung von Aufgaben liegen, hat mit den Aktiven Rot-Kreuzlern eine Unterkunft geschaffen, die nicht nur funktionstüchtig ist, sondern in der sich jeder Besucher mit Sicherheit sehr wohl fühlt. Das haben auch die Gäste festgestellt, die sowohl bei der Einweihung am 6. Mai 2000 als auch bei den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Ortsvereins am 7. Mai 2001 anwesend waren.
Ein Höhepunkt bei der letztgenannten Veranstaltung war sicherlich der Besuch der "Rot-Kreuzler" aus der französischen Partnerstadt Rue mit ihrem Vorsitzenden Dr. Léon -Guy Schaepelynck an der Spitze. Diese menschlichen Begegnungen mit gleichgesinnten Freunden sind es, die Gabriele Klare motivieren und immer wieder antreiben. Dabei erfährt sie in ihrer Familie bei der Bewältigung ihrer umfangreichen Aufgabenfelder ( Blutspendetermine, Sanitätsdienst bei Sportveranstaltungen, Erste Hilfe-Kurse, Litauen-Hilfe) jegliche Unterstützung.
Sie, die am liebsten Krankenschwester geworden wäre, hat immer gern mit Menschen, egal ob mit Kindern oder Erwachsenen, zusammen gearbeitet. Das kommt ihr jetzt bei der Mithilfe der Organisation des Jugendzeltlagers oder bei der Mitwirkung im Chor Concordia zugute.
Am Ende wollte sich die aktive "Neugroßmutter", die aber keines der gängigen Omaklischees bedient, besonders bei Werner Wasmuth bedanken, der ihr zu Beginn der schwierigen Amtszeit mit der Vermittlung seines Wissens den Start entscheidend erleichterte.

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