Seit der letzten Jahreshauptversammlung der Schützenbruderschaft St. Vitus Bühne im Januar 2006 heißt der 1. Vorsitzende dieses Vereins Karl-Heinz Kropp. Der am 22. 6. 1955 geborene Maler- und Lackierermeister löste Gerhard Ischen ab, der aus Altersgründen nicht mehr kandidierte. Seine Bereitschaft, in diesem Verein Verantwortung zu tragen, erhielt im Jahr 1983 den entscheidenden Schub. Beim Königschießen holte er völlig überraschend den Vogel von der Stange und stellte gemeinsam mit seiner Frau Christel das Bühner Königspaar. Von dem Moment an entwickelte sich ein stärkerer Bezug zu diesem Verein, in den er im Jahre 1975 eingetreten war. So wurde er im Jahre 1986 zum zweiten Zugführer gewählt. 1991 wurde diese Wahl für fünf weitere Jahre bestätigt. 1996 wurde Karl-Heinz Kropp dann auf Vorschlag von Gerhard Ischen zum stellvertretenden Brudermeister gewählt. Auch hier rechtfertigte er das Vertrauen und wurde im Jahre 2001 für fünf weitere Jahre in diesem Amt bestätigt.
Königpaar 1983 Christel und Karl-Heinz Kropp |
Nach seiner Wahl zum 1. Vorsitzenden und
Brudermeister weiß der neue Chef der Bühner Schützen genau, worauf es
ankommt: "Wir
müssen und werden mit den übrigen Bühner Vereinen gut
zusammenarbeiten. Das ist wesentlich besser, als wenn jeder nur an sich denkt.
In unserem Verein haben wir jedenfalls ein gutes Team im Vorstand." Der
zweite Vorsitzende heißt Manfred Weber, dessen Vater Heinz lange Jahre erster
Vorsitzender war. Schriftführer ist Thomas Weber mit seinem Stellvertreter
Karl-Heinz Vössing. Für die Kasse sind Elmar Arendes und sein Vertreter Ralf
Fricke verantwortlich. Als Oberst steht Werner Konze mit seinen engagierten
Offizieren dem Vorstand zur Seite. Erfreulich ist auch der unermüdliche
Einsatz der Jungschützen unter dem Jungschützenbrudermeister Sebastian Roeper.
Die jungen Leute sind im Schießsport sehr eifrig und dem gesamten Verein stark
verbunden.
Karl-Heinz Kropp, der noch in der Feuerwehr und dem 1. FC Bühne Mitglied ist,
gehört auch dem Kirchenvorstand an. Das merkt man am Inhalt seiner Worte:
"Wir müssen als Schützenverein die christlichen Werte verteidigen. Bei
unserer Teilnahme an den Prozessionen laufen wir nicht etwa mit den Gewehren
umher, um Krieg zu spielen. Hier handelt es sich um einen symbolischen Akt, der
in der Tradition begründet ist. Diese Tradition muss gewahrt bleiben. Sie ist
für das Gemeinschaftsleben wichtig."
Der neue Vorsitzende, der mit seiner Frau Christel 1995 unter Werner Konze und
1997 unter Karl-Josef Klare im Hofstaat war, findet jeden Montag in der
Sportgruppe der Alten Herren des FC und dann und wann beim Joggen an der Klus
seinen Ausgleich. Doch den allergrößten Teil seiner Freizeit widmet er seinem
Schützenverein. Obwohl er eigentlich kein so großer Fußball-Fan ist, schlägt
sein Herz für den BVB. "Ich habe in Dortmund Verwandte und so kam die
Liebe zu diesem Verein fast zwangsläufig", meint er zu diesem Thema.