Litauische Gäste in Bühne

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Die Tanzgruppe übereichte zur Begrüßung ein Brot an ihre Gastgeber.

Weiter vertieft wurden die freundschaftlichen Kontakte litauischer Gäste mit ihren Bühner Gastgebern im September 2007. Eine lange Reise von ca. 1600 Kilometern hatten die Besucher aus Kaunas hinter sich gebracht, als sie am 16.09. endlich Bühne erreichten. Josef Klotz und Karl Reddemann konnten wieder einmal erfolgreich dafür sorgen, dass die Osteuropäer in Bühne bei ihren Gastgeberfamilien bestens untergebracht waren. Schließlich wollten sich die Bühner auch dafür bedanken, dass sie in Litauen gern und oft gesehene Gäste in den vergangenen Jahren gewesen sind. Am Sonntagnachmittag zeigten die Litauer mit ihrer Folkloregruppe unter der Leitung des Pfarrers Saulius Filipavicius Volkstänze, die von den Gastgebern mit Begeisterung aufgenommen wurden. Das reichte aber nicht, denn die Zuschauer wurden von den litauischen Gästen von der Tribüne geholt und zum gemeinsamen Tanzen aufgefordert. Musik und Tanz schlagen seit jeher Brücken der Verständigung bei verschiedenartigen Kulturen, wenn die gemeinsame Sprache nur begrenzt zur Verfügung steht. Das war auch beim Essen am Sonntagabend in der DRK-Unterkunft zu spüren. Helmut Klare und ein litauischer Gast hatten jeweils ihre Mundharmonika dabei, und so verging die Zeit wie im Fluge. Warburg und Paderborn sind gewiss nicht die unattraktivsten Städte unserer Region. Nach dem Besuch zeigten sich dann auch unsere Gäste sichtlich beeindruckt. Am Montagabend stand eine kleine Abschiedsfeier im Gasthof Dewender auf dem Programm. 

Musik verbindet. Helmut Klare und ein litauischer Gast musizierten 
gemeinsam mit der Mundharmonika.

Die Litauer sangen heimatliche Lieder und die Bühner deutsche Lieder. Der jeweilige Inhalt der Lieder wurde nicht verstanden. Machte gar nichts; denn als jedenfalls "Bühne, Oh Bühne" von den Gastgebern angestimmt wurde, merkten die litauischen Gäste ganz sicher, dass es sich bei dem Lied wohl um die Nationalhymne der Bühner gehandelt haben dürfte. Pfarrer Saulius Filipavicius aber sprach aus, was viele seiner Landsleute dachten: "Das war ganz bestimmt nicht unser letzter Besuch bei unseren Freunden in Bühne."

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