Karneval 2005

Bilder vom Rosenmontagsumzug
   Bilder von Weiberkarneval

Prinz 2005 Guido Engel

Strahlend blauen Himmel hatte sich der Karnevalsprinz Guido Engel zu seinem Umzug gewünscht. Der Traum wurde wahr. Die Sonne lachte vom Himmel und die Bühner Narren waren außer sich vor Freude. Eine Stimmung wie nie, nicht nur bei den Aktiven im Zug, sondern auch bei den Zuschauern am Straßenrand. Die Fußgruppen mit den Sammelbüchsen werden das gemerkt haben. Gespendet wurde im Jahr 2005 für die Opfer der Flutkatastrophe in Südostasien. Es erstaunt immer wieder, mit welcher Kreativität und Liebe zum Detail die Teilnehmer ihre Ideen umsetzen. Egal, ob als Blumenwiese, Zoo mit lebenden Tieren, Dominosteine, Bierflaschen oder aber mit der schlichten Aufforderung an die Bühner Jungeltern, für mehr Nachwuchs zu sorgen, um den Schulstandort Bühne zu sichern; für jeden Geschmack war etwas dabei. Dank gebührt auch den Karnevalsveteranen, die mit einem Paukenschlag ihre Karnevalskarriere abschlossen. "30 Jahre sind genug, jetzt müssen die Jungen beweisen, ob auch sie in der Zukunft einen so langen Karnevalsatem haben". Mit diesem Motto sagte diese legendäre Truppe endgültig "Adios": Werner Konze, "Mann der ersten Stunde", Walter Kunst als "Frau für alle Fälle", Bernhard Krull der "Quartiermeister", Günter Jakubeit der "Mundschenk", Hans-Werner Dierkes der "Antreiber", Heinz-Josef Götte der "Denker", Karl-Josef Klare die "Diva", mehrere Hermänner als "Männer für alle Fälle" und Karl-Heinz Kropp als "Farbverteiler". Bei einer solch erfolgreichen Gruppe erscheint allerdings der Rücktritt vom Rücktritt auch nicht ganz ausgeschlossen zu sein. Der Verfall der Burg Bühne, ein nach Narrenmeinung zu kleines Auto für die Inhaber mit einer recht stattlichen Leibesfülle und die Misserfolgsserie der ersten Mannschaft des FC Bühne rundeten das Bild ab. Um die Misere beim Fußball zu beheben, wünschten sich die weiblichen Narren einen tollen Hecht herbei, der "Tore schießen kann wie ein Mann". Einen Hinweis auf den Fortschritt auch in Bühne gab ein Wagen, der aufzeigte, dass "Hillens" berühmte Würstchen nun auch im Internet zu bestaunen sind. Ein Thema durfte natürlich nicht fehlen. Der Wettskandal um den Berliner Schiedsrichter Robert Hoyzer gab Anlass zu allerlei Spekulationen. Wie immer an dieser Stelle, noch einmal ein herzlicher Dank an den Musikverein und die Feuerwehr, die dafür sorgten, dass der Karnevalsumzug des Jahres 2005 unvergesslich bleiben wird.

bisherige Berichte in der Rubrik aktuell