Zweiter Bühner Nikolausmarkt

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Der Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht besuchte die Kinder
auf dem 2. Bühner Nikolausmarkt.

Schlechtes Wetter, aber trotzdem froh und munter. So zeigten sich die teilnehmenden Kinder beim zweiten Bühner Nikolausmarkt. Wer bei diesen scheußlichen Bedingungen bis zum Höhepunkt ausgeharrt hatte, der wurde auch belohnt. Der Nikolaus kam pünktlich und hatte seinen Begleiter dabei. Er hatte sich auf alles eingestellt. Statt eines bei Schnee und Eis von treuen Rentieren gezogenen Schlittens erschien er im Feuerwehrauto. Die meisten Kinder waren sehr beeindruckt. Besonders vom Knecht Ruprecht. Einige zitterten ein wenig, doch das dauerte nicht lange. Die Kinder merkten schnell, dass auch der Gehilfe des heiligen Mannes ihnen nichts Böses tun wollte. Er hatte ebenso wie sein Chef schnell die Herzen des Bühner Nachwuchses erobert. Als dann die himmlischen Gaben verteilt wurden, geriet das Wetter zur Nebensache. Der Förderverein der Schule hatte nach dem großen Erfolg des letzten Jahres noch einmal zu diesem Fest geladen. Wer nicht gerade verhindert war, der erschien auch. In der Kirche bereiteten Gerlinde Hengst und Dr. Konrad Freier die Besucher der Andacht auf die Ankunft des heiligen Mannes vor. Die erste Klasse hatte mit ihrer Lehrerin Elke Becker-Lenz ein Fenster geschmückt, das dann feierlich geöffnet wurde. Der Musikverein sorgte für die passenden Lieder. 

Elke Wrede und Gertrud Klare: Helfer beim Nikolausmarkt

Danach dauerte es nicht mehr allzu lange, bis die Kinderträume Wirklichkeit wurden. Man hatte schließlich aus den Fehlern des letzten Jahres gelernt. Da war die Zeitspanne zwischen der Andacht und dem Erscheinen des himmlischen Wohltäters einfach etwas zu groß gewesen. Noch eine Änderung wirkte sich wohltuend aus. Die SchülerInnen der dritten und vierten Klasse hatten verschiedene Gegenstände gebastelt, die dann im Rahmen eines Basars von ihnen selbst verkauft wurden. Dabei erwiesen sich viele Kinder als echte Verkaufsgenies. Als sich die Geschäfte gegen Ende der Veranstaltung ein wenig schlechter gestalteten, wurden die Preise spontan verändert. "Alles zum halben Preis!", so nahm man es freudig zur Kenntnis. Natürlich honorierten die Kunden diese Geschäftstüchtigkeit. Deshalb vermeldeteten die Kinder noch vor Ende der Gesamtveranstaltung nicht ohne Stolz: "Ausverkauft!" Ansonsten bot der 2. Bühner Nikolausmarkt wieder alle schon im Vorjahr beschriebenen Vorteile. Dem Team um Gertrud Klare kann an dieser Stelle nicht genug gedankt werden. Auch dem Angelverein sei hier Lob gezollt. Schließlich hatte dieser Verein mit seinem Zelt dafür gesorgt, dass die Besucher im Trockenen blieben und ihr gute Laune behielten.