Schützenball 2006

Bilder vom Umzug

Oberst Werner Konze und Adjutant Werner Dierkes beim Umzug durch Bühne

In diesem Jahr gab es kein Schützenfest, sondern einen Schützenball als Heimatfest. Der neue Vorsitzende Karl-Heinz Kropp begründet: "Der Schützenvorstand hat sich 2005 ausgiebig mit diesem Thema auseinandergesetzt. 2006 wurde diese Maßnahme dann beschlossen. Dafür gibt es einige Gründe. In den anderen Orten sieht man auch, dass es von Jahr zu Jahr immer schwieriger wird, einen König zu finden. Wegen der Fußballweltmeisterschaft wird es zudem sehr viel schwerer, die Halle zu füllen. Schließlich gibt es jede Menge Ausgaben, die gedeckt werden müssen. Auch deshalb haben wir entschieden, im Weltmeisterschaftsjahr kein Schützenfest, sondern eben einen Schützenball durchzuführen. 
In diesem Jahr haben wir noch Glück gehabt, dass Deutschland schon vorher gespielt hatte." Aber auch die Partie Brasilien gegen Frankreich im Viertelfinale einer Weltmeisterschaft im eigenen Land musste von den Liebhabern des Fußballsports nicht unbedingt verpasst werden. 
So blieb denn auch die Halle anfangs ziemlich leer. Doch nach Spielschluss strömten die Menschen in die Alsterhalle. Hier herrschte eine gute Stimmung. Großen Anteil daran hatte auch die Band "The Moonlights". 
Vorher hatte der Diakon Jürgen Jaklin nach dem Festzug zum Ehrenmal im Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege von der Sinnlosigkeit des Krieges gesprochen: "Jeder Krieg bringt Unheil und bringt nichts ein, er ist keine vernünftige Lösung menschlicher Konflikte." Als Konsequenz forderte er die Menschen dazu auf, durch gegenseitige Achtung und Anerkennung etwas für die Erhaltung des Friedens zu tun. 
Karl-Heinz Kropp bedauert: "Leider haben nur wenige Schützen die Zeit gefunden, an diesem schönen Festakt teilzunehmen. Das ist traurig für eine Ortschaft wie Bühne und sollte in den nächsten Jahren verbessert werden." 
Den Frühschoppen gab es am Sonntag. Der Brudermeister gibt dazu folgende Stellungnahme ab: "Es waren weniger Leute als sonst gewohnt anwesend. Trotzdem war die Stimmung gut. Auch die Spendenfreudigkeit der Sponsoren hat nicht gelitten." Über den Frauenkaffee gibt Christel Kropp Auskunft: "Auch hier waren etwas weniger Frauen als üblich in der Halle. Die hatten aber gute Laune. Der Frauenkaffee wurde ja nicht wie sonst von der Schützenkönigin ausgerichtet, sondern vom Schützenverein." Abschließend zieht Karl-Heinz Kropp folgendes Fazit: "Insgesamt hat der Schützenball sich bewährt. Er wird wie geplant auch in der Zukunft in dieser Art und Weise durchgeführt werden."

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