Berichte zu den Abteilungen: F-Jugend B-Jugend Walking Badminton Herrengymnastik E-Jugend Kinderturnen Damengymnastik Jazzdance
Vorwort:
Im Jahre 2004 feiert der FC Bühne seinen 75. Geburtstag. Grund genug
für den Verein, eine Festschrift zu diesem Anlass zu planen und zu verfassen.
Natürlich sollte in einer solchen Festschrift die Geschichte des Vereins
hinreichend beleuchtet werden.
Wenig originell wäre es nun, an dieser Stelle bis zum nächsten Jahr den Inhalt
dieser Schrift schon komplett abzudrucken. Eine Festschrift, deren Inhalt jeder
kennt, braucht erst gar nicht gedruckt zu werden. Auf der anderen Seite hatten
wir schon sehr lange geplant, uns einmal näher mit den Abteilungen des FC Bühne
zu beschäftigen und sie hier vorzustellen. So haben wir uns mit dem
Vorsitzenden des FC, Alfred Kropp, auf folgenden Kompromiss geeinigt: Wir
berichten in den nächsten Monaten an dieser Stelle über einige der Abteilungen
des FC, die dann aktualisiert auch in der Festschrift erscheinen werden.
Berichte über die Geschichte der ersten Mannschaft und der Tischtennisabteilung sollten als Kernpunkte der Schrift nicht vorveröffentlicht werden. Damit dürfte jedem gedient sein. Beginnen werden wir mit der F- Jugendmannschaft des FC. Einen Vorteil dieser Vorberichterstattung gibt es aber in jedem Fall. Sollte bei der Aufzählung der Namen und Fakten etwas nicht richtig oder schlicht vergessen worden sein, so wären wir für jeden Hinweis und jede Verbesserung dankbar. Die älteren Besucher unserer Seite könnten uns in jedem Fall helfen, indem sie in ihrem Gedächtnis schon einmal die Anfänge des A-Jugendfußballs in Bühne abrufen.
Rückblick:
Daran werden sich nicht nur die Fußball-Dinosaurier unseres Dorfes
erinnern: Einmal im Jahr gab es in ihrem Bühner Schülerleben das sogenannte
Sportfest. Gemeint waren damit wohl eher die Bundesjugendspiele, die in
idyllischer Waldkulisse auf dem Pottensportplatz ausgetragen wurden. Als Höhepunkt
dieser Veranstaltung spielten die Bühner Schüler gegen ihre Kollegen aus
Muddenhagen oder Manrode Fußball. Organisierter Schülerfußball aber blieb bis
auf Ausnahmen ein Fremdwort für die Jüngsten. Das soll aber nicht heißen,
dass die Bühner Kinder ihre Liebe zum Fußball erst spät entdeckten. Ganz im
Gegenteil: Eine Welt ohne Fußball war und ist seit den zwanziger Jahren des
letzten Jahrhunderts über Jahrzehnte für Generationen des Bühner Nachwuchses
undenkbar. Nur die Vorzeichen haben sich sehr gewandelt.
Früher hatten Kinder kaum Verpflichtungen und ein Terminkalender nach heutigem
Muster erschien utopisch. Pflichten gab es nur zwei: Entweder man musste zu
Hause helfen oder Schularbeiten machen. Viel Fantasie zur Gestaltung der
Freizeit brauchte man aber nicht. Im Winter wurde Eishockey und im Frühjahr,
Sommer und Herbst Fußball gespielt. Das hatte zwar mit dem heute üblichen
Training nichts zu tun, doch welche Methode letztlich die qualitativ besseren
Spieler hervorbringt, darüber streiten sich die Fußballgelehrten noch heute.
Natürlich, Straßen- oder Wiesenfußballer gibt es heute nicht mehr. Wie auch?
Die Zeiten, als man fast ungehindert etwa auf der heutigen Vitusstraße spielen
konnte, sind endgültig vorbei. Dort musste das Spiel nur ca. jede halbe Stunde
durch den Torwart, der den besten Überblick hatte, mit seinem lang gezogenen
"Aaaaaauuuuuutoooooo"-Schrei unterbrochen werden. Wurde der Asphalt für
die edlen Fußballerbeine einmal als zu hart empfunden, wechselte man problemlos
den Ort des Geschehens und benutzte die luxuriöseren
"Wiesenkampfbahnen". Ein besonders beliebter Treffpunkt war die Wiese
oberhalb der heutigen Gärtnerei Krebs. War diese Wiese wieder einmal
"kuhfrei", und das kam zum Glück der Kinder oft vor, wurde vom frühen
Nachmittag bis zum Einbruch der Dunkelheit Fußball gespielt.